Ihre Unterstützung

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir begleiten und versorgen Menschen mit einer weit fortgeschrittenen, unheilbaren Erkrankung, deren Lebenserwartung begrenzt ist. Die Lebensqualität und Selbstbestimmung soll dabei immer erhalten bleiben, sodass ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod möglichst in vertrauter Umgebung umgesetzt werden kann. Durch ein spezialisiertes Palliativteam wird diese Krankenkassenleistung erbracht.
Der Palliativstützpunkt Nördliches Emsland ist am Hümmling Hospital Sögel angesiedelt und versorgt im Emsland jährlich über 300 schwerstkranke und sterbende Menschen jeden Alters vom gerade geborenem Säugling bis zum Senior im ambulanten Bereich.
In einer solchen palliativen Situation ist es nicht nur der Kranke, der eine spezialisierte medizinisch-pflegerische und menschliche Zuwendung benötigt, sondern auch die An- und Zugehörigen, Eltern, Geschwister mit Familien sind stark betroffen und müssen auf diesem schweren letzten Weg begleitet werden.
Neben der medizinischen und pflegerischen Herausforderung ist gerade die individuelle menschliche Begleitung und Organisation der Versorgung ein sehr hoher Anspruch an alle Beteiligten. Viele Fragen sind offen, Ängste bauen sich auf, Unklarheiten und Existenznöte steigen auf.
Die Kosten für eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung bei Kindern wie bei Erwachsenen werden in der Regel von den zuständigen Krankenkassen übernommen. Dieses Vergütungsmodell bildet aber den eigentlichen Aufwand nicht angemessen ab. Daher sind auch wir auf Spendengelder angewiesen.
Die in diesem Bereich tätigen MitarbeiterInnen wachsen täglich über sich hinaus: regelmäßige Hausbesuche beim Schwerstkranken, tägliche Konfrontation mit Tod und Sterben, weite Fahrtwege, 24 Stunden Rufbereitschaft – immer für den Patienten und seiner Angehörigen ansprechbar, erreich- und einsatzbar, dabei dann immer mit hoher Professionalität und Empathie, ohne sichtbaren Zeitdruck beim Patienten – aber immer mit 'Zeitdruck im Nacken'.
Viele unerwartete Ausnahmesituationen werden gemeinsam bewältigt und dann muss noch Zeit für sich selbst gefunden werden, um durchzuatmen.
Frei unserem Motto nach „den Menschen verbunden“ wenden wir uns diesen extremen Situationen und dieser wichtigen Arbeit, um vielen Menschen in der Region mit diesem Angebot der Begleitung zu unterstützen.
Spenden sind wichtig auch um in den Patientenversorgungen spezielle Wünsche des Kranken ermöglichen zu können, wie zum Beispiel unbedingt notwendige Hilfsmittel, welche sonst niemand finanziert. Ebenso muss die Stützpunktarbeit und –material damit unterstützt werden, die Mobilität muss sichergestellt werden, alternative Therapiemöglichkeiten können dann angeboten werden, aber auch der letzte sehnlichste Wunsch kann erfüllt werden.
Gerade Menschen, mit einer endgradigen Erkrankung und eingeschränktem finanziellem Rahmen können sich dann doch den letzten Wunsch erfüllen. Spendengelder schenken uns Hoffnung. Wir können damit in unserer Region so viel Gutes tun beim schwerstkranken sterbenden Menschen!
Ein Lächeln dieser Menschen verzaubert jede Mitarbeiterin und motiviert zum Weitermachen dieser Arbeit!