Schüler befassen sich mit Thema „Tod und Sterben“

 
Rund 80 Schüler und Schülerinnen der 10. Klasse, Gymnasium Werlte besuchten an zwei Tagen das Hümmling Hospital Sögel, um sich an das Thema „Tod und Sterben“ zu nähern.

Im Schulunterricht wurde das Thema mit den Schüler schon behandelt. Der Tod ist ein sensibles Thema und auch sie haben sich teilweise schon damit befassen müssen. Denn auf den Tod muss niemand absichtlich gestoßen werden. Selbst im Kindesalter befasst man sich mit dem Sterben. Egal, ob das geliebte Haustier überfahren wurde, ein Familienmitglied, jemand aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis verstorben ist oder eine Umweltkatastrophe zu vielen Toten geführt hat – Kinder und Jugendliche kennen Gefühle wie Wut, Trauer und Abschied nehmen müssen.
In einem Krankenhaus werden glücklicherweise viele Patienten gesund entlassen, aber es gibt auch Menschen mit tödlichen Erkrankungen und manche verbinden gerade ein Krankenhaus mit dem Tod.

 

 

Michael Strodt, Hospiz und Seelsorge im Hümmling Hospital hat den Schülern versucht näher zu bringen, welche Möglichkeiten es gibt mit Trauer umzugehen. „Trauernde dürfen aus der Trauer nicht herausgerissen werden, sondern müssen ihre Trauer zum Ausdruck bringen“, betonte Strodt. Über einen schweren Verlust zu reden, hilft den meisten, aber jeder drückt seinen Schmerz auf seine Weise aus und sollte dies auch zulassen. Ilona Konken, ambulante Palliativversorgung hat den Gymnasiasten den schmalen Grad zwischen Sterben und Tod vermittelt und besuchte mit ihnen die stationäre Palliativeinheit. Die Schüler stellten Fragen und unterhielten sich über das Thema. Im Verabschiedungsraum wurde es dann aber plötzlich ganz ruhig. Dies ist der Raum, in dem jeder in seinen Gedanken bleibt. In diesem Raum verbindet man alles mit dem Tod. Hier finden Verabschiedungen statt und hier beginnt die Trauerzeit. Für die einen oder anderen Teilnehmer ist dies eine schmerzvolle Erinnerung und das merken auch Ilona Konken und Michael Strodt. Gemeinsam versuchen sie auch auf Fragen zu antworten, auf die es keine Antworten gibt. Zum Ende haben die Schüler noch eine kleine Überraschung für das Hospital. Sie haben alle Kerzen entworfen, damit für andere in einer dunklen Zeit ein Licht brennt. Das Hospital sagt Danke und freut sich im Namen der Patientinnen und Patienten über jede einzelne Kerze!

 

Bildunterschrift: Die Schüler der 10. Klasse des Gymnasium Werlte bastelten viele Kerzen für das Hümmling Hospital Sögel.

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