Wie man sich im Hümmling Hospital neuerdings zum „Technologen für Radiologie“ ausbilden lassen kann

Weiterhin Angebote für Praktikanten und Studenten

Erweitertes Leistungsspektrum mit neuem Computertomographen (CT)

Von Lambert Brand

 
Sögel. Die bislang schon breit aufgestellte Ausbildung im Sögeler Hümmling Hospital wird nochmals ausgeweitet. Interessierte junge Frauen und Männer haben künftig Gelegenheit, sich in der mit modernsten Geräten ausgestatteten Radiologie zum Medizinischen Technologen für Radiologie (MTR) ausbilden zu lassen.

„Es wird immer schwieriger, gut ausbildete Mitarbeitende für das Krankenhaus und insbesondere für die Radiologie zu finden. Deshalb haben wir uns entschlossen, über den neuen krankenhausinternen Ausbildungszweig Fachpersonal heranzubilden“, sagten die die Leiterin des Pflege- und Patientenmanagements Astrid Schweer und Stefanie Olliges, beide sind für die Ausbildungskoordination zuständig, im Gespräch mit unserer Zeitung. Darüber hinaus werde man auch weiterhin Praktikanten und Studenten wie zum Beispiel von der Hanzehogeschool Groningen die Möglichkeit geben, ihr Studium durch praktisch erworbene Kenntnisse zu ergänzen.

Über das breite, hochspezialisierte Leistungsspektrum der Radiologie, die in früheren Jahren allgemein als „Röntgenabteilung“ bezeichnet wurde, sei in der Öffentlichkeit und bei den jungen Menschen, die einen für sie passenden Ausbildungsplatz suchen, wenig bekannt, betonten Schweer und Olliges. Dass die Sögeler Radiologie fachlich und gerätetechnisch bestens ausgestattet sei, machten der seit zwei Jahren im Hümmling Hospital tätige Facharzt für Radiologe Dr. Claus-Peter Fröhlich und der stellvertretende Abteilungsleiter Thomas Gorniak deutlich. So sei erst vor wenigen Tagen ein neuer Computertomograf (CT) „der allerneuesten Bauart“ installiert worden, mit dem das Haus „einen großen Sprung nach vorne“ gemacht habe. Außerdem verfüge man über eine moderne MRT-Anlage für Magnetresonanztomographie /Kernspintomographie und Geräte für die gesamte konventionelle Röntgendiagnostik.

Was erwartet nun Auszubildende, die den Beruf des Medizinischen Technologen für Radiologie ergreifen möchte?
In der dreijährigen Ausbildungszeit dürfen die „Azubis“ nach dem intensiven Erlernen der Grundlagen durch „Mitgehen, Zusehen, Fragen“ auch unter Aufsicht und eng begleitet von den Fachkräften die Patienten vorbereiten und auch die MRT-, CT- und Röntgenanlagen „fahren“, wie es in der Abteilungssprache heißt. Auch die Teilnahme an der Auswertung des Bildmaterials durch den Arzt gehören zum Ausbildungsinhalt. Die schulische Ausbildung findet in Osnabrück statt, wo sich mehrere Häuser unter Federführung der Nils-Stensen-Bildungszentrums zu einem Ausbildungsverbund zusammengefunden haben. Auch die ergänzende Ausbildung in speziellen Fachbereichen, wie beispielsweise die Nuklearmedizin, werde über den Klinikenverbund sichergestellt. Ziel der Ausbildung ist es laut Ausbildungsplan auch, die Dosimetrie und den Strahlenschutz aktiv umzusetzen und anzuwenden.

Neben der technischen Ausstattung biete auch die Radiologie im Sögeler Krankenhaus ein sehr gutes Betriebsklima, lobte Astrid Schweer das gute Miteinander in der Abteilung. Das Team unter der Leitung von Brigitte Möhlenkamp und Thomas Gorniak genieße einen sehr guten Ruf im Hause. „Wir kommen morgens mit einem Lächeln zur Arbeit, ergänzte Gorniak“. Auch niederländische Studentin Anooh van der Berg ist sehr zufrieden mit der Möglichkeit, ihr Studium in Groningen mit der praktischen Tätigkeit im Hümmling Hospital kombinieren zu können. Manuela Teiken, Annika Hilgen und Jessica Tykfer waren ebenfalls angetan von den Möglichkeiten in der Abteilung, als sie zeigen konnten, wie die Anlagen „gefahren werden“ oder wie die begleitete Auswertung der Untersuchungsergebnisse erfolgt.
Dr. Fröhlich ergänzte, dass die Zusammenarbeit mit den weiteren Fachbereichen des Hospitals sehr gut funktioniere. In einem kleinen Haus kenne man sich und nutze die Möglichkeiten des persönlichen Kontakts bei fachübergreifenden Behandlungsfragen. Die Zahl der Untersuchungen in der Sögeler Radiologie steige weiterhin an, so Fröhlich. Dabei sei zu beobachten, dass auch zahlreichen Patienten aus der weiteren Umgebung nach Sögel kommen oder dorthin überwiesen werden.
Facharzt Claus-Peter Fröhlich und Thomas Gorniak hoben hinsichtlich des Anforderungsprofils für Bewerber unter anderem zwei Schwerpunkte hervor: Zum einen sei es für angehende MTR wichtig, Freude am Umgang mit Menschen, in diesem Fall mit Patienten, zu haben und zum anderen ein ausgeprägtes Verständnis für die anspruchsvolle Technik mitzubringen. Jungen Menschen, die sich für die Ausbildung zum MTR (früher Medizinisch-technischer Assistent für Radiologie -MTRA genannt), sollten sich im Hümmling Hospital melden und sich weiter informieren. Die Berufsaussichten sind, so Astrid Schweer, sehr gut. Neben der Chance auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag mit einer Vergütung nach dem AVR-C-Tarif biete das Hospital persönliche Entwicklungsmöglichleiten durch Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen und zusätzliche innerbetriebliche Leistungen. Die Internetadresse für interessierte Bewerberinnen und Bewerber lautet: https://www.hümmling-hospital-sögel.de/

 

Bildunterschrift: Die niederländische Studentin Anooh van Berg (Mitte) freut sich, dass sie ihr Studium an der Hanzehogeschool Groningen durch die praktische Ausbildung in der Radiologie im Hümmling Hospital ergänzen kann. Angeleitet wird sie am Röntgengerät durch Thomas Gorniak. Astrid Schweer (links) schaut zu als Ausbildungskoordinatorin.
Fotos: Lambert Brand

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