Ein Magengeschwür kann gefährlich werden

 
Frau K. findet sich im Hümmling Hospital Sögel wieder. Am 25.01.2021 musste sie plötzlich Blut brechen und danach ging alles sehr schnell.
Es ist ein Montag. Eigentlich ein ganz normaler Tag, aber irgendwas ist dennoch anders. Schmerzen verspürte Frau K. nicht, aber sie fühlte sich unwohl. Von einen auf den nächsten Moment erbrach sie Blut. Der Kreislauf war, wie man so sagt, im Keller. Sie wohnt alleine und es würde sie keiner hören, wenn sie nun rufen würde. „Das Handy war zum Glück griffbereit und ich wählte die 112. Der Mann am anderen Ende der Leitung war die ganze Zeit für mich da und redete beruhigend auf mich sein“, betonte Frau K. Die Feuerwehrsirene kommt immer näher und schon wird die Tür aufgebrochen. Der Rettungsdienst ist auch schon da. „So schnell habe ich nicht mit ihnen gerechnet, aber ich bin dankbar, denn es ging mir sehr schlecht“. Nach einem Anruf vom Rettungsdienst im Hümmling Hospital war klar, dass Frau K. direkt auf die Intensivstation eingeliefert wird. „Nach der stationären Aufnahme haben wir direkt die Vitalparameter wie Blutdruck, Puls und Atmung kontrolliert. Schnell stellte sich heraus, dass wir eine Magenspiegelung durchführen mussten. Dabei wurde ein 4x4cm großes blutendes Ulcus (Geschwür) im Magen entdeckt. Nach primärer Blutstillung diskutierten wir aufgrund der Größe des Geschwüres und der fraglichen Perforation des Magens (Durchbohrung des Gewebes) mit unseren visceralchirurgischen Kollegen das weitere Vorgehen. Als in der Spiegelung am Folgetag mehrere Gefäße am Boden des Geschwüres sichtbar waren, entschieden wir uns gemeinsam für ein operatives Vorgehen“, erklärt Dr. med. Ralf Meyer. Die 53-jährige Frau K. war während der gesamten Zeit wach und ansprechbar.
Dr. med. Timo Johann Clasen, Chefarzt der Abteilung Allgemein- und Visceralchirurgie operierte Frau K. „Wir haben den Eingriff minimalinvasiv (kleinstmöglicher Aufwand) begonnen, stellten aber während der Operation fest, dass wir eine offene Bauchoperation durchführen mussten, da das Magengeschwür bereits die Magenwand durchbrochen und die Bauchspeicheldrüse und großen Bauchgefäße mit verletzt hatte“, erklärte Clasen. „Ich wachte wieder auf der Intensivstation auf und der Arzt teilte mir mit, dass alles gut verlaufen sei. Die Pflegekräfte waren rund um die Uhr für mich da und ich fühlte mich sehr gut aufgehoben“, betonte Frau K. Nach fünf Tagen auf der Intensivstation wurde Frau K. auf die Station verlegt. Mittlerweile verspürt sie nur noch einen Wundschmerz, den sie aber gut aushalten kann. „Ich bin so froh, dass mir hier im Hümmling Hospital so schnell geholfen wurde. Alles verlief Hand in Hand“, so Frau K. weiter.

Das gesamte Hümmling Hospital Sögel wünscht der Patientin weiterhin eine gute Besserung!

Bildunterschrift: Dr. med. Ralf Meyer, Chefarzt Innere Medizin und Dr. med. Timo Johann Clasen, Chefarzt Allgemein- und Visceralchirurgie

 

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